VfL II quält sich zum Sieg

Strafstoßtor entscheidet Spiel gegen Mehle

Das kein schöner Fussball gespielt werden würde, war bereits nach einem Blick auf das Mehler Geläuf klar. Da die Stadt Elze beim SV das Wässern des Platzes anscheinend gänzlich verweigert, glich der "Teppich" eher einer Mondlanschaft aus Beton. Sollte hier von Seiten der Stadt nicht reagiert werden, kann man den Sportplatz in Mehle bei weiter anhaltenden Temperaturen wahrscheinlich demnächst recyclen.

Zu den 90 entscheidenden Minuten. Der VfL begann mit einem offensiven Pressing, bei einem Durchbruch von Timo Stockleben in der 5. Minute, konnte dieser nur mit einem Foul gestoppt werden. Christian Schulz verwandelte den fälligen Elfmeter sicher. Nach einer Trinkpause Mitte der ersten Hälfte ließen die Gastgeber mit einem Pfostenschuss aufhorchen, Torwart Isam Dali verhinderte das Schlimmste. Auch in der 38. Minute war der Keeper bei einem Konter auf dem Posten. Im Gegenzug verzog Christian Schulz nach Vorlage von Timo Stockleben, sodass es bei der knappen Führung zur Halbzeit blieb.

Im zweiten Durchgang wurde Mehle zunehmen stärker, in der 55. Minute wurde abermals eine gute Chance ausgelassen. Es fehlte an der spielerischen Grundlage, sprich einem Stück Rasen von dem man tatsächlich einen platzierten Schuss hätte abgeben können. Die Entlastungen auf Seiten der Nordstemmer fielen eher mager aus, zwar konnten man über die schnellen Außenspieler ab und an auf die Grundlinie kommen, aber aufgrund der Temperaturen fehlten entweder die Anspielstationen oder die Technik versagte im entscheidenden Moment aufgrund der Bodenverhältnisse. In der 75. Minute war es dann soweit, endlich kam man mal wieder gefährlich vor das Mehler Tor und brachte den Ball auch unter, aber es Abseits von Tim Kellner.

Es blieb beim 1:0 und dem ersten Dreier für die Reserve des VfL. Kein schöner, aber ein wichtiger Sieg zum Auftakt! Unsere Gastgeber hätten sicherlich auch etwas Zählbares verdient gehabt, da wir in diesem Punkt allerdings gegeneinander arbeiten, können wir nur hoffen, dass sie in Zukunft die nötige Unterstützung seitens der Kommune für ihren Platz erhalten!